| Feta oder heute?
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 26.04.2010 von Christian Klaproth
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Das vergangene Wochenende lud mit seinem sonnenscheingetränktem Wetter förmlich zu Gartenarbeit, erstem zaghaften Planschen und natürlich Grillen ein. Nachdem wir unser ausgehobenes Gemüsebeet am Samstag endlich (ENDLICH!) mit schätzungsweise 40 40-Liter-Säcken Universalerde zugeschüttet haben und neben Erdbeeren nun auch jede Menge anderes Zeugs gepflanzt haben, hatten wir uns ein entspanntes Grillen auch redlich verdient. Mit ausreichend Warnhinweisen versehen (siehe Bild) brutschelten dann Würstchen und Fleisch vor sich hin.
Für Sohnemann ist es eine aufregende Zeit, kann er doch mit seinen fast vier Jahren endlich den Spielturm samt Rutsche und Schaukel vollumfänglich nutzen. Erfreulicherweise hat er dabei bereits eine Sicherheit erlangt, die es seinen Eltern erlaubt, auch dann ruhig sitzen zu lassen, wenn er seitwärts liegend die Buckelrutsche passiert.
Leider ist der gute Nik was den Gebrauch der deutschen Sprache angeht noch nicht ganz so sattelfest, wie auf der Rutsche. Insbesondere ein kleiner Sprachfehler bereitet uns im Moment Sorge und Schmunzelattacken zugleich. Schwierigkeiten bereitet ihm die Aussprache von "sp", oder besser geschrieben "schp". Stattdessen verwendet er ein "f". Aus spielen wird also ein fielen, aus Spaß ein Faß, usw. Auch Versuche, es deutlich vorzufrechen... 'tschuldigung... vozusprechen, erweisen sich als unfruchtbar. So wird aus einem "sch-p-ielen" ein "p-ielen sch".
Unweigerlich komisch wird es, wenn Söhnchen das gesprochene "f" für sich in ein "sp" verwandelt und seinen Vater die durch die Mutter aus der Küche zwecks Salatzubereitung beauftragte Frage zuruft: "Papaaaa? Ist Du Feta? ... Feta? Oder heute?". |
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| Käsetoast
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 22.09.2008 von Christian Klaproth
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Der Familien-Gourmet und Erstgeborene Niklas muss noch etwas an seiner Ehrlichkeit und Direktheit arbeiten, wenn er der Mama nicht vor den Kopf stossen will - wie geschehen beim sonntäglichen Mittagessen: Auf dem Tisch stand das bis dato leckerste Schweine-Filet Toskana, das ich gegessen habe. Mit frischen Zutaten, lecker überbacken, wohlduftend, einfach perfekt.
Niklas probierte kurz und schob den Teller mit den Worten "Makich!" weg. Makich ist die Kurzform von "Mag ich nicht!". Nach kurzem Überlegen verblüffte uns Niklas mit einem neuen Wort, das er zuvor noch nicht gesagt hatte: Käsetoast! Mmmhhhhmm!. "Was?!? Möchtest Du ein Käsetoast essen?" - "Ha!". Wenn Niklas Ha sagt, meint er eigentlich Ja. Schon seit Monaten kann er Nein sagen, und seit ein paar Wochen auch Ja, aber vermutlich stösst er lieber ein entzücktes Ha heraus, weil er erleichtert und erfreut zugleich ist, dass seine Eltern endlich erraten haben, was er denn möchte.
Er zieht einem Schweine-Filet Toskana also ein schnödes Käsetoast vor. Hmpf. Zumindest einige Erbsen und Nudeln wollte der Nik dann doch noch essen, so dass es ein gelungenes Sonntagsessen war. Und mal ganz im Ernst: Einem so süßen Fratz kann man nicht lange böse sein. :) |
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