| Musica Flatulencia
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 29.03.2010 von Christian Klaproth
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Mit zunehmendem Alter und fortschreitender Entwicklung entdeckt Söhnchen immer mehr die Musik für sich und freut sich ein Loch in den Strumpf, wenn er den Text mitsingen kann. Er ist stolz wie Oskar, wenn er zwei bis drei Textzeilen vorsingen kann. Dabei ist es fast noch schöner, ihn dabei zu erwischen, wie er singt, wenn er nicht weiss, dass jemand zuhört. Wenn nämlich jemand zuhört oder noch schlimmer, wenn er mal auf Kommando eine kleine Passage zum Besten geben soll, dann werden gewisse Schlüsselwörter der Texte durch "Pupsi" ersetzt. Bisweilen kommen auch noch andere Körperaustöße dazu. *yieehk*
Wahrscheinlich gibt es im Kindergarten ein paar begnadete Texter. Hier mal das Best-Of der Top of the Pups:
- Können wir das schaffen? Ja, wie schaffen das! Bob der Pupsi...
- Stubbs der kleine Oster-Pupsi...
- Ich bin Pupsi, das kleine Krokodil...
- Sankt Martin ritt durch Pupsi und Ka-ka...
- Benjamin, du lieber Pupsi-Pupsi...
- Sandmann, lieber Pupsi, es ist noch nicht soweit...
Meistens enden diese Songs in einem Gacker-Flash. Beim Interpreten. Und auch bei den Zuhörern. |
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| Schleichende Entwicklung
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 04.12.2009 von Christian Klaproth
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Es ist zur Zeit äußerst faszinierend, zu sehen, wie sich ein Kind entwickelt - speziell das eigene Kind - wenn es in den Kindergarten kommt und dort in Abwesenheit der Eltern Dinge lernt. Okay, da werden auch Sachen mit nach Hause gebracht, die auf Anhieb nicht bühnenreif sind, wie zum Beispiel das Zungerausstrecken. Aber Sankt-Martins-Lieder (stehen immernoch hoch im Kurs und werden zunehmend mit Melodie gesungen, aber nie auf Kommando), Abzählreime und der Dosenkeksklau (auch bei Jugendlichen beliebt) sind sehr erheiternd.
Dafür passieren aber auch so verblüffende Dinge, wie in folgender Situation: Seit Ende November hängen bei uns in der Küche zwei selbstbefüllte Adventskalender für die Männer (natürlich von der Mama befüllt, die wiederum einen Schatz der Zaren-Kalender einer edlen Schokoladenmarke einer täglichen Öffnung unterzieht). Diese Kalender haben einzelne, nummerierte Beutelchen. Aus Scherz sagten wir Sohnemann am ersten Dezember, er solle nun mal die Eins suchen. Sehr verblüfft waren wir, als er sie auch tatsächlich fand! Und nicht nur das. Er zeigte auch auf einen kleinen Porzellan-Weihnachts-Zug, in dessen Waggon ein Päckchen liegt, auf dem eine Eins steht. "Da steht wieder schon eine eins. Ja. Wieder schon. Mensch Maja, gibt's ja nicht." Ist schon süß der Kleine. Scheinbar hat er dieses ominöse Zahlenwissen aus dem Kindergarten. Sein "Mensch Maja", was wohl ein "Mensch Meier" sein soll, stammt auch daher. Das Auffinden anderer Zahlen klappt auch schon prima, vorausgesetzt, die sind nicht allzu verschnörkelt geschrieben, logo.
Bin mal gespannt, wie sich die "Türchensuche" gestaltet, wenn wir in den zweistelligen Zahlenbereich eindringen. |
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| Automatisch !!!1!11!!elf
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 23.03.2009 von Christian Klaproth
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Niklas ist ein begnadeter Musiker, und das gleich in merhfacher Hinsicht. Zum einen gelingt es ihm mit den einfachsten Mitteln, ein individuelles und einzigartiges Klanginstrument zu basteln. So fand er die Tage heraus, das zwei gegeneinander geschlagene leere Plastikpfandflaschen ganz hervorragend als Taktgeber zu gebrauchen sind. Zum anderen hat er aufgrund seiner einfachen und einprägsamen Songtexte das Potential, ganz groß rauszukommen. Sein neuster Hit Automatisch besteht zum beispiel lediglich aus dem Wort "automatisch". Auch im Refrain ist nur "automatisch" zu hören. Allerdings - und hier zeigt sich sein wahres Talent - schafft er es in seinem gesellschaftskritischen Erstlingswerk das Wort auf vielfache Art und Weise zu betonen. Angefangen von einem leise gehauchten "Audohmahdisch?" bis hin zu einem energisch betonten "Au-to-maaaa-tisch" enthält der Song alle nur erdenklichen Kombinationen aus Stimmung, Betonung und Tonlage. Ich glaube, mit diesem Song hinterfragt er die Sinnhaftigkeit von Pfandgut-Annahme-Automaten (diese ziehen die Flaschen in der Regel nämlich... naa? rüschtüsch: automatisch ein). Diese Automaten sollen ja den Pfandabgabeprozess beschleunigen und Personal einsparen. Dumm nur, wenn die zwei Automaten unseres Standard-Supermarktes jedesmal bei uns irgendwie den Dienst verweigern, weil sie voll sind. Dann nämlich muss sich Personal um die Angelegenheit kümmern und es geht doch nicht alles... naa? rüschtüsch: automatisch. Den Niklas kümmerst das allerdings herzlich wenig. Sein Lied endet mit der Zeile nein, ist nicht manuell, ist automatisch !!!1!11!!elf
Übrigens: Wenn Niklas nicht gerade singt, dann bereitet er ganz köstliche Getränke in seiner eigenen kleinen Küche. Am Abend gibt es nach dem Essen zum Beispiel keinen Sambuca mit drei Kaffeebohnen, sondern Luft-Kaffee mit drei Kichererbsen. Köstlich! |
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| Niklas die Tanzmaus
Kategorie Unsere Zwillinge, erstellt am 14.05.2007 von Christian Klaproth
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Das neuste, womit sich Niklas beschäftigt, ist seine Fisher Price Eisenbahn, die, wenn man die Bodenplatte am Platz der lokomotivführenden Giraffe drückt, eine von vielen lustigen Kurz-Songs abspielt. Dabei tanzt und freut er sich, dass es wirklich Freude bereitet, ihm zuzusehen.
Woher stammt allerdings dieser Rythmus in seinem Blut? Woher diese musikalische Ader? Vom Papa? Eher nicht. Als so richtig musikalisch würde ich mich nicht bezeichnen. Auf die Frage, welches Instrument ich wohl damals im Schulunterricht zugewiesen bekommen habe, vermutete meine Frau schon, es handele sich um den Triangel, aber da musste ich sie enttäuschen, denn es gibt etwas noch einfacheres: Es waren die Klanghölzer. Kennt von Euch noch jemand Klanghölzer? Das sind diese zwei Holzstöcke, die man aufeinander klöppeln muss, wobei die untere Hand recht verkrampft gehalten wird, damit der Holzstab aufliegt. Warum ich das Paar Klanghölzer aber auch noch mit einem unmusikalischen Mitschüler teilen musste, der statts auf's Holz auf meinen Daumen drosch, ist mir ein Rätsel. Dafür war ich im Sportunterricht nicht der letzte, der von der Bank gewählt wurde. ;-)
Fazit: Den Rythmus müssen die Kinder von meiner Frau haben, mal schauen wie es zukünftig mit deren Musikgeschmack aussieht. Vor dem gruftig heiser gegröhlten Step by Step, uuhhuuu Bäiibii... fürchte ich mich ja schon ein bißchen. *duck* |
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| Profil | | | Name: Christian Klaproth Herkunft: Deutschland Beruf: Software Consultant
zuletzt gelesen: iOS Dev Tutorials zuletzt gesehen: Sherlock Season 1 zuletzt gespielt: Uncharted Golden Abyss (PSVita) zuletzt gehört: Dubstep
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